Laos 2006 - Reisebericht

 


Laos 2006

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Mi. 22. Februar:

Ankunft in Nong Khai. Dann ging’s Zufuß weiter bis zur Grenze von Thailand. Da ging es mit dem Bus über die Freundschaftsbrücke nach Laos. Und dann brauchten wir erst einmal viel Zeit und Geduld… Aber wir bekamen unser Visum und fuhren mit einem Tuk-Tuk nach Vientiane weiter. Im Hotel haben wir kurz die Koffer abgestellt und sind dann erstmal zum Mittagessen gegangen. Danach haben wir uns den Ho Phra Kheo angeschaut, der eine Kopie vom Tempel im Königstempel in Bangkok ist.  Der Tempel wurde für den Smaragdbuddha (phra kheo) gebaut. Heute steht dieser im Wat Phra Kheo in Bangkok. Auf dem Gelände des Tempels befindet sich ein monolithisches Steingefäß aus der Ebene der Tonkrüge. Von dort ging es auf die andere Straßenseite zum Vat Sisaket. Dies ist das älteste Kloster von Vientiane. In seinem Wendelgang befindet sich eine „Fundstätte“ für ca. 300 heimatlose Buddhas. Der Tempel ist komplett aus Holz gebaut und wurde von den Siames nicht zerstört. Von hier ging es zu Fuß weiter zum Patuxai (Anousavari), der Triumphbogen mit asiatischem Touch. Und nun ging es noch zum That Luang, das Nationalsymbol der Laoten. Die goldene Stupa glänzt wunderschön wenn sie von der Abendsonne angestrahlt wird.

 

 

Do. 23. Februar:

Heute ging es mit dem Bus von Vientiane nach Luang Prabang. Die Strecke führte durch die Bergwelt von Laos. Vorbei an verschiedenen Bergdörfern. Die Fahrt dauerte knappe10 Stunden. Sie war aber landschaftlich wunderschön.

 

 

Fr. 24. Februar:

Hier haben wir uns heute jeder ein Rad geliehen. Hier gibt es nur ein Einheitsrad ohne Gangschaltung. Aber es war den Spaß absolut wert. Als erstes ging es in das Nationalmuseum, dort war früher der königliche Palast. Heute sind im Museum die Räume und Geschenke zusehen. Von hier ging es weiter zum Vat Xieng Thong, dies ist das älteste Kloster der Stadt. Es stammt aus dem 16. Jahrhundert. Er ist überwiegend aus Holz gebaut und dient heute noch als Vorlage für neue Sakralbauten oder Renovierungen. An der Rückwand des Sim befindet sich ein Flammenbaum aus einem Mosaik aus Glassteinen. Von hier ging es zum Vat Aham. Im Inneren wird die Gesichte von Vessantara erzählt. Früher wurden hier Geisteranbetungen betrieben. Dann ging es weiter zum That Mak Mo und Vat Vixoun. Mak Mo bedeutet Wassermelone. Vat Vixoun dient heute als Museum, dort stehen sehr viele Buddhastatuen. Fast alle mit der für Laos charakteristischen Regenanrufungspose (beide Arme zeigen auf den Boden). Hier stehen aus drei Smaragdbuddhas, jeder mit einem anderen Gewand für die jeweilige Jahreszeit (Regenzeit, Trockenzeit, kalte Jahreszeit). Dann ging’s zum Mittagessen ins Lao Lao. Danach ging es in den Vat Aphai, dort gab es einen Buddha unter einer Bogounville zu sehen. Dann ging es zum Vat Khili, dann zum Vat Sibounheunang, Vat Siri Moungkhoun, dort haben wir uns mit jüngeren Mönchen unterhalten, die wissen wollten wo wir herkommen. Dann ging’s noch zum Vat Sene. Dieser wurde im Jahr 2000 komplet renoviert. Dort gab es auch eine schöne stehende Buddhastatue. Dann haben wir uns noch den Ho Phra Bang von außen angeschaut. Dann sind wir an den Fährhafen und haben den ankommenden Schiffen beim entladen und der Sonne beim untergehen zugeschaut.

 

 

Sa. 25. Februar:

Heute hieß es ganz früh aufstehen und den Mönchen bei ihrem Bettelgang zuzusehen. Diese laufen jeden Morgen durch die Straßen und bekommen von den Menschen Essen in ihre Schalen gelegt. Das war sehr interessant mal zu sehen. Dann ging es erst einmal frühstücken. Danach ging es in den Vat Paphai lag direkt bei unserem Guesthouse. Von dort ging es zum Ho Phra Bang. Von dort ging es zum Vat Mai. Das besondere an dem Tempel ist sein vergoldetes Relief an der durch die Galerie geschützten Front. Dies erzählt die komplete Gesichte der letzten Reinkarnation von Buddha. Dann ging es vorbei am Vat Pa Houak den Mount Phousi hinauf. Oben angekommen hat man eine wunderbaren Blick auf Luang Prabang und auf das Mekong-Tal und auf den Nam Khan. Dort oben ist dann auch der That Chomsi. Der 21m hohe That hat an jeder Ecke ein Luk-That (Kind-That) sitzen.

 

 

So. 26. Februar.

Heute ging es mit dem Boot auf dem Mekong nach Pakbeng. Auf der Fahrt ging es an Sandbänken und Sanddünen vorbei, kleinen Dörfern und an Wasserbüffelherden. Entlang des Mekongs schlängelt sich eine wunderschöne und interessante Landschaft. Nach 9 ½ Stunden kamen wir endlich und sicher in Pakbeng an. Dort haben wir uns dann ein Guesthouse gesucht und sind anschließend zum Essen gegangen. Hier hatten wir am Abend einen wunderschönen Sternenhimmel. Das Guesthouse war sehr einfach, die Betten bestanden aus einem Holzbrett mit einer sehr dünnen Matraze, Bettzeug und einem Moskitonetz. Das Bett lag auf der Etage und um 22.30 Uhr wurde der Stormgenerator ausgeschaltet.

 

 

Mo. 27. Februar:

Heute ging es weiter nach Houng Xai. Die Landschaft war wieder traumhaft mit kleinen Dörfern zwischendurch. Das Boot war leider nicht so toll wie das am Vortag. Die Absaugpumpe hat nicht so funktioniert wie sie sollte. Im Boot stand bis 15cm unter dem Boden das Wasser. Aber nach 10 Stunden Fahrt kamen wir in Houng Xai an. Leider war der Fährverkehr nach Chiang Kong schon eingestellt, so das wir noch einmal übernachten mussten. Aber wir haben ein gutes Guesthouse gefunden. Der Weg dorthin war nicht so ganz einfach. Die Straße war aufgebudelt und es gab nur einen Trampelpfad vorbei. Aber auch das haben wir geschafft.

 

 

© 2006 Silke Walberer & Thomas Freyer